Politik
Erste Verhandlungen zwischen Seoul und Washington über Verteidigungskosten seit Bidens Amtsantritt
Write: 2021-02-05 15:09:44 / Update: 2021-02-05 16:11:21
Südkorea und die USA haben ihre ersten Verhandlungen über die Verteidigungskosten seit der Amtseinführung von US-Präsident Joe Biden geführt.
Das südkoreanische Außenministerium teilte mit, dass die achte Sitzung für den Abschluss des elften Special Measures Agreement (SMA), ein Abkommen über die Aufteilung der Stationierungskosten der US-Truppen in Korea, am Freitag virtuell stattgefunden habe.
Daran nahmen der südkoreanische Verhandlungsführer Jeong Eun-bo und seine US-Ansprechpartnerin Donna Welton sowie Beamte der Außen- und Verteidigungsministerien beider Länder und Vertreter der US-Streitkräfte in Korea teil.
Beide Seiten hätten ernste Diskussionen geführt, um die fortbestehenden Differenzen zu beheben und eine für beide Seiten akzeptable Einigung zu erzielen, so das Außenministerium.
Sie vereinbarten, so bald wie möglich eine Einigung zu erzielen, um zur Verstärkung des bilateralen Bündnisses und der gemeinsamen Verteidigungsbereitschaft beizutragen. Sie wollen möglichst bald eine weitere Sitzung einberufen, über einen konkreten Termin wird über diplomatische Kanäle diskutiert.
Beide Länder hatten sich im März letzten Jahres vorläufig geeinigt, Südkoreas Beitrag um 13 Prozent anzuheben. Wegen der Ablehnung durch den damaligen US-Präsidenten Donald Trump konnte jedoch keine endgültige Einigung erzielt werden.
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