Das Bildungsministerium will den im vergangenen Jahr wegen der Corona-Pandemie beschränkten Präsenzunterricht stark ausweiten.
Unter anderem sollen Kleinkinder sowie Schüler der unteren Grundschulklassen sowie spezieller Schulen wieder häufiger in den Unterricht kommen.
Entsprechende Pläne teilte Bildungsministerin Yoo Eun-hae am Dienstag bei der Berichterstattung über die Arbeit ihres Ministeriums im neuen Jahr mit. Damit solle der Rückstand beim Lernen infolge der lang anhaltenden Pandemie aufgeholt werden, hieß es.
Das Ministerium will gemäß den Abstandsregeln einen flexiblen Schulbetrieb entsprechend der Situation in jeder Region und Schule erlauben und an mehr Tagen Präsenzunterricht ermöglichen.
Für Klassen mit mehr als 30 Schülern in den unteren Grundschulklassen sollen vorhandene Einrichtungen genutzt werden, um die Schüler auf mehr Klassenzimmer aufzuteilen. Angesichts des daraus resultierenden Bedarfs an zusätzlichen Lehrkräften will das Ressort 2.000 befristet beschäftigte Lehrkräfte einsetzen.
Das Ministerium will zudem ab diesem Jahr Längsschnittstudien auf Drei- und Sechs-Jahres-Basis durchführen, um die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Schulleistungen und die emotionale Entwicklung der Schüler zu untersuchen und analysieren.