Ministerpräsident Chung Sye-kyun hat gefordert, die Instutionalisierung des Ausgleichs des Schadens von Selbstständigen und Kleinunternehmern infolge der Regierungsmaßnahmen zur Bekämpfung von Covid-19 zu überprüfen.
Die Regierung habe letztes Jahr vier Nachtragshaushalte aufgestellt und biete bereits seit Anfang dieses Jahres eine maßgeschneiderte Unterstützung an. Jedoch gebe es viele Unzulänglichkeiten, um die Schmerzen vollständig zu heilen, sagte Chung heute bei einer Sitzung der Katastrophenschutzzentrale.
Für diejenigen, die den Regierungsrichtlinien zur Seucheneindämmung gefolgt seien und deshalb ihr Geschäft hätten beschränken müssen, sei nun eine angemessene Unterstützung erforderlich. Es sei an der Zeit, Wege zur Institutionalisierung der Unterstützung zu erwägen, betonte Chung.
In Bezug auf die Beschaffung von Impfdosen des US-Unternehmens Novavax hieß es, es bestünden große Erwartungen. Sollte der Vertag abgeschlossen werden, könnten Ungewissheiten reduziert werden, weil das Land über verschiedene Impfstoffe verfügen werde. Dann werde ein einheimisches Unternehmen die Technologie transferiert bekommen und Impfdosen produzieren und liefern.
Für reibungslose Impfungen mit dem Mittel von Novavax müssten Folgemaßnahmen zügig erfolgen, darunter die Genehmigung der Produktionsanlage und des Einsatzes des Impfstoffs, sagte Chung weiter. Er rief die zuständigen Behörden, darunter das Ministerium für Lebensmittel- und Medikamentensicherheit zur aktiven Mitwirkung auf.