Die Regierung baut die Unterstützung für ihre Kinderbetreuungsdienste aus, um die Familien zu entlasten.
Das gab das Ministerium für Geschlechtergleichstellung und Familie heute bekannt. Auch würden Maßnahmen zur Verbesserung der Dienstleistungsqualität und des Nutzungskomforts getroffen.
Die Regierung wird 85 Prozent der Ganztagsbetreuung finanzieren, bisher waren es 80 Prozent. Im Falle der Stundenbetreuung wird die Unterstützung von 55 auf 60 Prozent der Gebühr erweitert.
Die Anzahl der zu finanzierenden Stunden wird um 120 Stunden auf bis zu 840 Stunden im Jahr erhöht.
Geringverdienende Familien mit nur einem Elternteil und Familien mit behinderten Eltern oder Kindern können von einer größeren Unterstützung von bis zu 90 Prozent profitieren.
Ab März, dem Monat des Semesterbeginns, werden Familien, die wegen der vorläufigen Schließung von Kitas und Schulen sowie des Online-Unterrichts ein Vakuum in der Kinderbetreuung erleiden, zusätzliche Unterstützung erhalten.
Die Kinderbetreuungsdienste werden über 110.000 Kindern in 70.000 Doppelverdiener-Familien angeboten, hierfür werden landesweit 24.000 Kinderbetreuer eingesetzt. Ein Gesetz für schäfere Kontrollen und Überwachung der Kinderbetreuer tritt dieses Jahr in Kraft.