Das südkoreanische Vereinigungsministerium hat den festen Willen für die Umsetzung der innerkoreanischen Vereinbarungen bekräftigt.
Die entsprechende Äußerung machte der Sprecher Yeo Sang-gi angesichts der jüngsten Forderung Nordkoreas gegenüber Südkorea, ihre Vereinbarungen umzusetzen.
Die Position der südkoreanischen Regierung bleibe konsequent, dass sie die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel und die Friedensschaffung sowie die Entwicklung der innerkoreanischen Beziehungen anstrebe, hieß es am Samstag in einer Stellungnahme zum achten Parteitag Nordkoreas.
Man erwarte, dass Süd- und Nordkorea auf der Grundlage des gegenseitigen Vertrauens und des Respekts in naher Zukunft einen neuen Startpunkt für Frieden und Wohlstand auf der koreanischen Halbinsel schaffen würden, sagte Yeo.
Er äußerte auch die Erwartung, dass die Beziehungen zwischen Nordkorea und den USA bald wieder aufgenommen würden. Die Amtseinführung der neuen Regierung in den USA könne eine gute Gelegenheit für die Verbesserung des US-nordkoreanischen Verhältnisses sein.
Die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA hatte am Samstag berichtet, dass Machthaber Kim Jong-un bei der Berichterstattung über Projekte der Arbeiterpartei vom 5. bis 7. Januar auf dem achten Parteitag Unmut über die Stärkung der Wehrkraft Südkoreas geäußert habe. Er habe vom Süden verlangt, die Vereinbarungen aufrichtig umzusetzen.