Präsident Moon Jae-in hat angesichts der Festsetzung eines südkoreanischen Schiffs durch den Iran angeordnet, dass das Büro für nationale Sicherheit im Präsidialamt mit den zuständigen Ministerien über Maßnahmen berät.
Das teilte der Sprecher des Präsidialamtes Kang Min-seok am Dienstag mit. Die Regierung nehme die Schiffsfestsetzung sehr ernst, sagte er.
Unmittelbar nach dem Vorfall habe der Chef des Büros für nationale Sicherheit, Suh Hoon, Präsident Moon darüber berichtet. Am Montagnachmittag habe Suh eine virtuelle Dringlichkeitssitzung der zuständigen Ministerien einberufen. Daran hätten unter anderem Vertreter des Außenministeriums, des Ministeriums für Ozeane und Fischerei und des Verteidigungsministeriums teilgenommen, hieß es.
Am Dienstagvormittag habe eine weitere Sitzung unter Federführung des Büros für nationale Sicherheit stattgefunden, an der neben Beamten aus den zuständigen Ministerien auch Vertreter des Nachrichtendienstes NIS teilgenommen hätten. Dabei seien Informationen über die Situation ausgetauscht und ein mögliches koordiniertes Vorgehen besprochen worden, fügte er hinzu.
Am Nachmittag sei eine Arbeitssitzung des Nationalen Sicherheitsrats abgehalten worden, hieß es weiter.
Iran hatte am Montag in der Straße von Hormus einen unter südkoreanischer Flagge fahrenden Öltanker festgesetzt.