Die südkoreanische Außenministerin Kang Kyung-wha hat die Hoffnung geäußert, dass Nordkorea einem neuen nordostasiatischen Kooperationsforum für die Seucheneindämmung und Gesundheit beitreten wird. 

Die entsprechende Äußerung machte Kang am Dienstag bei der ersten Arbeitssitzung von Ländern in der Region für die Gründung des Kooperationsforums.

Der Geist der inklusiven Kooperation und Solidarität, den die Initiative fördern würde, würde auch die Bemühungen verstärken, die Grundlage für Frieden und Wohlstand auf der koreanischen Halbinsel, in Nordostasien und darüber hinaus zu schaffen. Sie hoffe, Nordkorea in naher Zukunft zu dieser Initiative begrüßen zu können, sagte Kang in ihrer Begrüßungsrede auf der Videokonferenz. 

Süd- und Nordkorea seien hinsichtlich des Lebens und der Sicherheit in einer Gemeinschaft miteinander verknüpft. Sie würden von gemeinsamen Bedrohungen wie Infektionskrankheiten und Naturkatastrophen beeinflusst. Nordkoreas Beteiligung würde im Interesse der öffentlichen Gesundheit des Landes und auch aller Nachbarländer sein, hieß es weiter.

Das von Präsident Moon Jae-in im September vor der UN-Generalversammlung vorgeschlagene Kooperationsforum wurde am Dienstag in Anwesenheit von Beamten und Experten Südkoreas, der USA, Chinas, Russlands und der Mongolei ins Leben gerufen. Nordkorea ging bisher nicht auf den Vorschlag für die Teilnahme ein, Japan überprüft seine Beteiligung.