Der koreanische Schriftsteller Kim Young-ha hat mit seinem Roman „Aufzeichnungen eines Serienmörders“ den Deutschen Krimipreis gewonnen.
Die Jury des Deutschen Krimipreises gab am Montag (Ortszeit) auf ihrer Webseite bekannt, dass „Aufzeichnungen eines Serienmörders“ auf dem 3. Platz in der Kategorie International rangiere.
Sonja Hartl, Jurymitglied und Literaturkritikerin, sagte, es sei ein tiefschwarzhumoriges Nachdenken über das Leben und das Sterben, das man in „Aufzeichnungen eines Serienmörders“ finde. Sie betonte, dass das Werk sehr, sehr lesenswert sei.
Der Deutsche Krimipreis ist der älteste Literaturpreis für Kriminalromane in Deutschland und wird seit 1985 vergeben. Der Preis ist undotiert, und es findet keine Preisverleihung statt.
Die deutsche Übersetzung von „Aufzeichnungen eines Serienmörders“ wurde mit Unterstützung des Koreanischen Instituts für Literaturübersetzung dieses Jahr vom Cass Verlag herausgegeben.