Vizeaußenminister Choi Jong-kun hat am Mittwoch bei einem Videotreffen mit seinem chinesischen Amtskollegen Le Yucheong über Angelegenheiten von gemeinsamem Interesse diskutiert. 

Das virtuelle Treffen erfolgte, um die Vereinbarungen beim südkoreanisch-chinesischen Außenministergespräch im November umzusetzen. Beide Seiten hätten die damals diskutierten Angelegenheiten umfangreich behandelt, sagte ein Beamter des Seouler Außenministeriums. 

Beide Seiten vereinbarten, über eine Angelegenheit, die für beide Seiten als sensibel betrachtet werden kann, weiter in enger Kommunikation zu stehen. Gemeint ist der Eintritt chinesischer Militärflugzeuge in Südkoreas Luftraumüberwachungszone (KADIZ) am Dienstag. Das Außenministerium hatte daraufhin gegenüber China Bedauern geäußert und Maßnahmen zur Verhinderung ähnlicher Vorfälle gefordert. 

Beide Seiten einigten sich, notwendige Maßnahmen für die Umsetzung des Jahres des koreanisch-chinesischen Kulturaustauschs 2021/22 und die Gründung eines Ausschusses für die künftige Entwicklung der koreanisch-chinesischen Beziehungen im Vorfeld des 30. Jubiläums deren Aufnahme aufrichtig umzusetzen. 

Die Vizeminister verständigten sich auch darauf, dass beide Länder durch das beschleunigte Einreiseverfahren und den Einsatz von mehr Flügen den Personenaustausch erweitern, indem Maßnahmen zur Covid-19-Eindämmung aufrechterhalten werden.