Südkoreas Parlament hat am Mittwoch eine Reihe von Reformgesetzen trotz Protesten der größten Oppositionspartei verabschiedet.
Die regierende Demokratische Partei billigte die Gesetze dank ihrer Mehrheit in der Nationalversammlung am letzten Tag der regulären Parlamentssitzung.
Dabei ging es um das Handelsrecht, ein Gesetz zum fairen Handel sowie um ein neues Gesetz zur Aufsicht von Finanzgruppen.
Auch wurden Veränderungen des Arbeitsrechts gebilligt. Damit soll es künftig in Übereinstimmung mit den Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) auch entlassenen und arbeitslosen Personen in Südkorea erlaubt sein, sich in einer Gewerkschaft zu engagieren.
Zudem wurde ein Gesetz zum Volksaufstand vom 18. Mai 1980 in Gwangju gebilligt, nachdem die oppositionelle Partei Macht des Volkes ihren Widerstand dagegen aufgegeben hatte. Die Partei versuchte hingegen mit Dauerreden die Schlussabstimmung über drei andere, ebenfalls umstrittene, Vorlagen zu verhindern.