Präsident Moon Jae-in hat versprochen, sich mit außergewönlicher Entschlossenheit für die Eindämmung von Covid-19 einzusetzen.
Die Lage sei ernster denn je, sagte Moon heute bei einer Sitzung mit seinen Chefsekretären und Beratern angesichts der rapiden Ausbreitung von Covid-19. Er verwies dabei auf eine schnelle Verbreitung in Räumen des Alltagslebens und die zunehmende Zahl der Infizierten, bei denen der Übertragungsweg kaum geklärt werden kann.
In Bezug auf die Verschärfung der Regeln für die soziale Distanzierung in der Hauptstadtregion auf Stufe 2,5 sagte er, es tue ihm sehr leid, damit Bürgern größere Lasten und Unbequemlichkeiten bereiten zu müssen.
Zugleich warnte er, sollte sich der aktuelle Aufwärtstrend fortsetzen, würde eine zusätzliche Belastung des Gesundheitssystems befürchtet. Die Regierung wolle darin den letzten kritischen Punkt für das Bremsen der Covid-19-Ausbreitung sehen, noch bevor Impfstoffe und Medikamente verfügar seien. Sie wolle alle Kräfte für die Eindämmung aufbieten, betonte Moon.
Der Staatschef rief die Öffentlichkeit wiederholt zur Mitwirkung auf. Weil die Epidemie unbemerkt in alltäglichen Räumen übertragen werde, sei es jetzt dringend erforderlich, dass jeder Bürger freiwillig handele. Sollten wenigstens grundlegende Schutzregeln wie das Maskentragen eingehalten werden, könne eine Infektionsausbreitung verhindert werden.
Er bitte inständig darum, zu Weihnachten und zum Jahreswechsel auf Treffen und Reisen möglichst zu verzichten und für die Seucheneindämmung zu kooperieren, sagte Moon weiter.