Ein jüngst über die innerkoreanische Grenze nach Südkorea übergelaufener Nordkoreaner soll früher Geräteturnen gemacht haben.
Das sagte der Nordkoreaner laut einer Regierungsquelle bei einer Befragung durch den zuständigen Nachrichtendienst aus.
Der Nordkoreaner war am 3. November über die doppelten Maschendrahtzäune eines südkoreanischen Wachpostens (GOP) an der Grenze im Osten geklettert und in den Süden gelangt.
Wie verlautete, hätten die Behörden mit südkoreanischen Agenten zweimal die Flucht nachgestellt, um die Aussage des Mannes zu überprüfen.
Der Nordkoreaner sei klein und wiege rund 50 Kilogramm. Deshalb habe er die drei Meter hohen Drahtzäune ohne große Schwierigkeiten überwinden können, vermuten die Behörden.
Der Vereinigte Generalstab untersucht derzeit das sogenannte wissenschaftliche Alarm-System, um festzustellen, warum damals kein Alarm ausgelöst worden war.