Der südkoreanische Vereinigungsminister Lee In-young hat erneut die Absicht verkündet, im Falle der Entwicklung eines Corona-Impfstoffs und Medikaments mit Nordkorea aktiv zu kooperieren.

Die entsprechende Äußerung machte Lee heute zum Auftakt einer Diskussion über die innerkoreanische Gesundheitskooperation. Sollten in naher Zukunft Covid-19-Impfstoffe und Medikamente entwickelt werden, würden auf der koreanischen Halbinsel neue Bedingungen geschaffen, damit der Verkehr von Personen und Gütern zustande komme.

Jetzt müsse über den Informationsaustausch zu Infektionskrankheiten und den Aufbau eines Reaktionssystems diskutiert werden, auf die sich die Staatschefs Süd- und Nordkoreas 2018 geeinigt hätten. Es müsse eine gegenseitig vorteilhafte Kooperation entwickelt werden, die Diagnose, Behandlung, Vorbeugung, Forschung sowie Impfstoffentwicklung und -produktion umfasse, betonte er.

Der Minister verwies auch auf einen Vorschlag, im Grenzgebiet zwischen Süd- und Nordkorea ein innerkoreanisches Reaktionszentrum gegen Infektionskrankheiten zu errichten. Er teilte die Absicht mit, nach Wegen für dessen Verwirklichung zu suchen.