Ein Auswahlausschuss für den Leitungsposten einer neu zu schaffenden Ermittlungsbehörde zu Korruption von hohen Beamten hat sich noch nicht auf die zwei finalen Kandidaten einigen können.
Der siebenköpfige Ausschuss kam am Mittwoch am Sitz der Nationalversammlung zur dritten Diskussionsrunde zusammen. Die Mitglieder müssen unter den zur Auswahl stehenden zehn Kandidaten zwei für den Leitungsposten empfehlen.
Die regierende Minjoo-Partei Koreas hatte den gestrigen Mittwoch als Frist für die Auswahl von zwei Kandidaten festgelegt.
Nach drei Abstimmungsrunden konnte das Gremium die Auswahl auf vier Kandidaten reduzieren. Von diesen vier Kandidaten bekam aber keiner eine Mehrheit.
Mitglieder der Opposition hätten eine Fortsetzung der Diskussionen vorgeschlagen, doch sei dies von dem Gremium abgelehnt worden. Dieses habe damit seine Arbeit faktisch beendet.