Südkorea hat die Stationierung der selbstfahrenden Haubitzen vom Typ K-9 etwa 20 Jahre nach deren ersten Indienststellung abgeschlossen.
Das gab die Behörde für Wehrbeschaffung (DAPA) am Freitag bekannt.
Die K-9-Panzerhaubitze wurde 1998 vom koreanischen Rüstungsunternehmen Hanwha Land Systems in Kooperation mit der Behörde für Verteidigungsentwicklung (ADD) entwickelt. Das Waffensystem wurde seit 2000 in Südkorea in Dienst gestellt.
Damit gelang Südkorea weltweit als zweites Land nach Deutschland die Entwicklung einer selbstfahrenden Haubitze mit 52 Kaliberlängen. Je länger die Kaliberlänge, nämlich die Länge des Rohres im Verhältnis zum Kaliber, desto größer ist die Reichweite.
Die K-9-Panzerhaubitze wurde inzwischen in mehrere Länder in Europa und Asien exportiert.