Der Vorsitzende der Regierungspartei Südkoreas hat die Hoffnung geäußert, dass die beim ersten Nordkorea-USA-Gipfel 2018 getroffene Einigung auch unter der neuen US-Regierung von Joe Biden aufrechterhalten wird.
Der Wille für enge Kooperation für die Verstärkung der bilateralen Allianz und die Lösung gemeinsamer Aufgaben sei bestätigt worden, sagte Lee Nak-yon heute in einer Parteisitzung in Bezug auf das Telefongespräch zwischen Präsident Moon Jae-in und dem gewählten US-Präsidenten Biden am Donnerstag. Er wünsche sich, dass Südkorea und die USA zusammenarbeiten würden, um den Friedensprozess auf der koreanischen Halbinsel wieder in Gang zu bringen.
Der Ausgangspunkt dafür werde die Bestätigung des Abkommens von Singapur zwischen Nordkorea und den USA sein. Sie sei die erste Übereinkunft in der Geschichte, die zwischen den Staatsführern Nordkoreas und der USA geschlossen worden sei. Die Einigung besitze in Verfahrenshinsicht Legitimität und Autorität, und deren Inhalt hätten Süd- und Nordkorea sowie die USA zugestimmt, betonte Lee.
Er hoffe, dass die vier Vereinbarungen, darunter der Aufbau neuer Beziehungen zwischen Nordkorea und den USA und eine vollständige Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel, auch von der Biden-Regierung aufrechterhalten würden, hieß es weiter.