Das südkoreanische Verteidigungsministerium kommuniziert unabhängig von der Entlassung des US-Verteidigungsministers Mark Esper weiter mit seinem US-Pendant über bilaterale Sicherheitsangelegenheiten.
Das teilte der Ministeriumssprecher Moon Hong-sik heute vor der Presse mit.
Es sei selbstverständlich, auch mit dem kommissarischen Verteidigungsminister zu kommunizieren, um eine enge Zusammenarbeit zwischen den Verteidigungsbehörden Südkoreas und der USA aufrechtzuerhalten. Beide Länder hätten ein gemeinsames Verständnis hierfür, und Diskussionen seien im Gange, sagte Hong.
Das Ressort habe eine Taskforce unter Federführung des Vizeverteidigungsministers gebildet, diese überprüfe mögliche Veränderungen infolge des US-Wahlausgangs und Maßnahmen, fügte er hinzu.
US-Präsident Donald Trump hatte am Montag Esper entlassen, nachdem dieser sich öffentlich gegen eine Truppenmobilisierung gegen die Anti-Rassismus-Proteste ausgesprochen hatte. Anschließend hatte Trump Christopher Miller, Direktor des Nationalen Antiterror-Zentrums, zum amtierenden Verteidigungsminister ernannt.