Die Außenminister Südkoreas und der USA haben eine Fortsetzung der engen bilateralen Kooperation vereinbart.
Auf diese Weise solle die Situation auf der koreanischen Halbinsel in stabiler Weise kontrolliert werden.
Das teilte das südkoreanische Außenministerium mit. Ministerin Kang Kyung-wha und ihr US-Amtskollege Mike Pompeo hätten bei einer Mittagsrunde am Montag (Ortszeit) in Washington gemeinsam eine Einschätzung der aktuellen Situation auf der koreanischen Halbinsel vorgenommen.
Sie seien sich über die Notwendigkeit einig gewesen, die Bemühungen zur Entwicklung der südkoreanisch-US-amerikanischen Beziehungen und für Fortschritte im Friedensprozess in Korea fortzusetzen. Sie hätten vereinbart, die Kommunikation und Konsultationen zwischen den Außenministerien auf verschiedenen Ebenen fortzusetzen, hieß es.
Auch sei zur Kenntnis genommen worden, dass sich die bilaterale Allianz als umfassendes strategisches Bündnis fest etabliert habe. Dieses betreffe nicht nur Sicherheitsfragen, sondern auch die Wirtschaft sowie regionale und globale Angelegenheiten. Sie hätten sich außerdem über verschiedene Bündnisangelegenheiten ausgetauscht, so das Ministerium.
Kang war am Sonntag auf Pompeos Einladung zu einem viertägigen Besuch in den USA eingetroffen. Dort wird sie mit Vertretern des Kongresses, aus Wissenschaftskreisen und von Denkfabriken zusammenkommen. Wie verlautete, werde sie auch mit für Diplomatie und Sicherheit zuständigen Mitarbeitern aus dem Wahlkampflager des gewählten Präsidenten Joe Biden zusammenkommen. Ziel seien Gespräche über eine Zusammenarbeit mit der nächsten US-Regierung.