Südkoreas Parteien haben auf den Sieg von Joe Biden bei der US-Präsidentschaftswahl reagiert.
Die regierende Minjoo-Partei Koreas wies unter anderem auf die Notwendigkeit hin, wieder Gespräche zwischen Nordkorea und den USA aufzunehmen.
Parteichef Lee Nak-yon sagte, er stimme Bidens Äußerung zu, dass die Kooperation mit anderen Ländern, die gemeinsame Werte teilen, die Stärke der USA verdoppeln würde. Er hoffe, dass das Bündnis zwischen Südkorea und den USA in der Ära von Biden als Präsident noch fester werde und dass der Friedensprozess auf der koreanischen Halbinsel wieder in Gang gebracht werde.
Die Partei Macht des Volks betonte, dass die Allianz zwischen Südkorea und den USA ein im Koreakrieg durch Blut geschmiedetes Bündnis sei. Die Partei rief zur Kooperation auf den Gebieten Wirtschaft und Sicherheit auf, einschließlich der Belebung des multilateralen Handels.
Ihr Krisenchef Kim Chong-in äußerte in einer Stellungnahme den Wunsch, dass die Rolle der Vereinigten Staaten als Führer in der internationalen Gemeinschaft verstärkt werde.
Der Chef der Gerechtigkeitspartei Kim Jong-cheol forderte, dass die Biden-Regierung die Zusage im Wahlkampf einhalten werde, zum Pariser Klimaabkommen zurückzukehren. Er bat auch um eine vernünftige Haltung in der Frage der Aufteilung der Verteidigungskosten.