Staatsanwälte haben eine siebenjährige Haftstrafe für Chung Kyung-shim, die Ehefrau des früheren Justizministers Cho Kuk, gefordert.
In einer Anhörung vor dem Bezirksgericht Seoul wurden am Donnerstag 14 Anklagepunkte vorgebracht.
Der Professorin der Dongyang Universität wird unter anderem Urkundenfälschung vorgeworfen. Gemeinsam mit ihrem Mann soll sie zwischen 2013 und 2014 verschiedene Dokumente gefälscht haben, um der Tochter zur Zulassung an einer Medizinhochschule zu verhelfen.
Auch soll sie sich im Zuge von Investitionen des Familienvermögens in einen Private-Equity-Fonds strafbar gemacht haben. Darüber hinaus soll sie Geld von einem Unternehmen abgeschöpft haben, in das der Fonds investiert hatte.
Zur Begründung für das geforderte Strafmaß hieß es, dass der Fall Ähnlichkeiten mit dem Skandal um eine illegale Einflussnahme aufweise, der zur Amtsenthebung der früheren Präsidentin Park Geun-hye geführt hatte.