Laut dem südkoreanischen Verteidigungsminister wollen die USA ihre Truppenstärke im Ausland flexibel anpassen.
Damit erklärte Suh Wook am Montag vor dem Parlament, warum in der gemeinsamen Erklärung nach der diesjährigen Sicherheitskonsultation SCM zwischen Südkorea und den USA die Formulierung „Aufrechterhaltung der US-Truppenstärke in Südkorea“ wegfiel.
Das diesjährige SCM fand am 15. Oktober in Washington statt. Die Formulierung war zwölf Jahre lang in einer gemeinsamen Erklärung bei der SCM enthalten gewesen.
Die USA hätten seit Jahren den Ausdruck als Belastung empfunden, sagte Suh bei der parlamentarischen Inspektion seines Ressorts. Die Anzahl von 28.500 Mann (der US-Truppen in Korea) könne im Falle einer Rotation nicht streng eingehalten werden, zeitweise übertreffe die Zahl 30.000. Die US-Seite habe gesagt, dass ein „unerschütterlicher Verteidigungsvertrag“ wichtiger sei.
Trotzdem verneinte der Minister die Frage, ob es bei den US-Truppen in Südkorea Veränderungen geben könnte. Bei der SCM habe es keine Diskussionen über einen Abbau der US-Truppen in Südkorea gegeben, hieß es.