Das Vereinigungsministerium hat das Personal und das Budget des innerkoreanischen Verbindungsbüros drastisch reduziert.

Nordkorea hatte das Gebäude in Kaesong im Juni gesprengt.

Laut Daten, die das Ressort einem Abgeordneten des parlamentarischen Ausschusses für Auswärtiges und Vereinigung zur Verfügung stellte, sind im Haushaltsplan für nächstes Jahr 310 Millionen Won (271.500 Dollar) für das Büro eingeplant.

Dieses Jahr sind es 6,41 Milliarden Won (5,6 Millionen Dollar). Im Jahr 2018, als das Verbindungsbüro eröffnet wurde, waren 1,96 Milliarden Won (1,7 Millionen Dollar) für das Büro vorgesehen, letztes Jahr 8,25 Milliarden Won (7,2 Millionen Dollar).

Das Personal des Verbindungsbüros wurde mittlerweile halbiert. Ursprünglich waren 29 Mitarbeiter ausschließlich des Vizevereinigungsministers Suh Ho dort beschäftigt, derzeit sind es 15 Personen.

Die südkoreanische Regierung hatte auch nach dem Kappen aller innerkoreanischen Kommunikationsleitungen und der Sprengung des Verbindungsbüros durch Nordkorea im Juni bei wichtigen Anlässen wie den Flutkatastrophen wiederholt die Wiederherstellung der Kanäle gefordert. Nordkorea hatte jedoch niemals darauf reagiert.