Südkoreas Luftwaffe plant für den besseren Schutz vor Nordkoreas Raketen ein neues Aufklärungsgeschwader.
Auch eine unbemannte Aufklärungsstaffel soll ins Leben gerufen werden, um die Kapazitäten im Bereich Überwachung und Aufklärung zu erhöhen.
Die Pläne machte das Hauptquartier der Luftstreitkräfte heute vor dem parlamentarischen Verteidigungsausschuss publik. Um auf Bedrohungen durch Atom- und Massenvernichtungswaffen vorbereitet zu sein, wolle man die Fähigkeiten, strategische Ziele zu zerstören, ausbauen. Gleiches gelte für die Bereitschaft zur Raketenabwehr.
Die Luftwaffe präsentierte außerdem Pläne, sich in Vorbereitung auf Nordkoreas ballistische Raketen Fähigkeiten zur Erkennung und Verfolgung zu sichern. Auch eine verbesserte Einsatzkontrolle und weitere Raketenabfangsysteme wolle man sich sichern.
Die Luftwaffe will zudem langfristig Ersatz für die veralteten Kampfjets der Typen F-4 und F-5 beschaffen.
Auch soll mehr Personal eingestellt werden, um unter anderem Luft- und Weltraumoperationen reibungslos durchführen zu können.
Die Luftwaffe hält eine Personalaufstockung um 3.300 Mann für erforderlich, um neue Waffensysteme in Dienst stellen zu können und die Kampftruppen zu verstärken. Im mittelfristigen Truppenprogramm für den Zeitraum 2021 und 2025 wurde eine personelle Verstärkung um 819 Mann eingeplant. Die Luftwaffe wolle im Oktober weitere Einstellungen vorschlagen, damit das übrige benötigte Personal im Programm für 2022 bis 2026 berücksichtigt werden könne, hieß es.