Laut Polizeiangaben ist der Verbleib von 33 unter Personenschutz stehenden nordkoreanischen Flüchtlingen derzeit unbekannt.
Das ergaben Daten der nationalen Polizeibehörde, die am Donnerstag für die parlamentarische Inspektion deren Arbeit der Abgeordneten Han Jeoung-ae des Ausschusses für öffentliche Verwaltung und Sicherheit vorgelegt wurden.
Bei 33 von insgesamt 26.594 Flüchtlingen aus Nordkorea, die mit Stand August unter Schutz stehen, ist unbekannt, wo sie sich jetzt befinden.
Von ihnen waren fünf Menschen noch vor 2000 nach Südkorea gekommen. 23 Personen reisten zwischen 2000 und 2009 ein, fünf weitere nach 2010.
Das Personenschutzprogramm für nordkoreanische Flüchtlinge wurde 1997 eingeführt. Derzeit übernehmen 858 Polizisten den Personenschutz für 26.000 Flüchtlinge, damit 30 je Polizist.
Nach aktuell gültigem Gesetz stehen nordkoreanische Flüchtlinge in den ersten fünf Jahren nach der Einreise zwingend unter Personenschutz.