Bildungsministerin Yoo Eun-hae hat eine unmittelbar bevorstehende weitere Öffnung der Schulen signalisiert.
In einem Gespräch mit Reportern sprach sie am Montag von einer "flexiblen Handhabung von Schulangelegenheiten", die den jeweiligen Umständen der Schulen entspreche.
Bereits zuvor hatte sie die Notwendigkeit betont, die Schülerinnen und Schüler wieder häufiger in die Schule kommen zu lassen. Sie begründete dies mit einer wachsenden Bildungskluft aufgrund des Fernunterrichts.
Die neuen Regelungen sollen offenbar am kommenden Montag in Kraft treten, da die Sonder-Coronaregeln zum Erntedankfest Chuseok bis Sonntag gültig sind.
Seit dem 21. September kommen die Schülerinnen und Schüler wieder tage- oder wochenweise in die Schule. Nach den Sommerferien wurden sie zunächst ausschließlich im digitalen Klassenzimmer unterrichtet, da es Mitte August einen sprunghaften Anstieg der Corona-Infektionszahlen gegeben hatte.
Zurzeit gilt die Regelung, dass in Kindergärten, Grund- und Mittelschulen maximal ein Drittel der Schüler im Klassenraum unterrichtet werden darf. An den Oberschulen gilt eine Obergrenze von zwei Dritteln.
Die Ministerin sagte jedoch auch, dass die Klassendichte bestehen bleiben solle. Es wird daher spekuliert, dass auch am Nachmittag Unterricht stattfinden könnte.