Präsident Moon Jae-in hat wegen der Tötung eines südkoreanischen Beamten in der Vorwoche durch Nordkorea Bedauern und Beileid ausgedrückt.
Der Vorfall tue der Regierung sehr leid, die das Leben und die Sicherheit der Bürger schützen müsse, sagte Moon heute bei einer Sitzung mit seinen Chefsekretären und Beratern. Zugleich betonte er, dass die Geschichte der Konfrontation nun beendet werden müsse.
Der Vorfall sollte nicht geschehen, auch wenn die Nation geteilt sei. Er spreche den Hinterbliebenen tiefes Beiled und Trost aus, sagte Moon.
Eine wegen der Angelegenheit geschickte Botschaft Nordkoreas an Südkorea betrachtete der Staatschef als eindeutige Willenserklärung Nordkoreas, es zu verhindern, dass sich die innerkoreanischen Beziehungen zu einer unwiderruflichen Situation entwickeln würden. Er maß der Entschuldigung von Machthaber Kim Jong-un besondere Bedeutung bei.
Es sei für Süd- und Nordkorea dringend erforderlich, den wahren Sachverhalt des Vorfalls zu klären und praktische Maßnahmen zur Verhinderung einer Wiederholung auszuarbeiten, betonte Moon weiter. Er äußerte den Wunsch, gemeinsam nach einer Lösung zu suchen, und bat Nordkorea, unter anderem die militärischen Kommunikationsleitungen wieder in Betrieb zu nehmen.