Die Regierung hat die Notwendigkeit der Verlängerung des Einsatzes der südkoreanischen Friedenstruppen in Libanon und Südsudan bestätigt.
Wie das Außenministerium mitteilte, hätten zuständige Institutionen am Freitag bei einer Diskussion unter Leitung von Vizeaußenminister Lee Tae-ho die Verlängerung des Einsatzes der Friedenstruppen Dongmyeong und Hanbit besprochen. Anwesend waren Vertreter des Verteidigungsministeriums, des Innenministeriums, des Vereinigten Generalstabs und der Polizei.
Unter der Berücksichtigung der verhältnismäßig stabilen Lage in den Einsatzländern und der hohen Bewertung der koreanischen Truppeneinheiten durch die UN und die dortigen Regierungen sei die Notwendigkeit der Verlängerung festgestellt worden, hieß es.
Die Teilnehmer gingen davon aus, dass die Truppeneinheiten trotz der dortigen Ausbreitung von Covid-19 durch gründliche Schutzmaßnahmen das entsprechende Risiko auf ein Minimum begrenzten.
Die etwa 300-köpfige Truppeneinheit Dongmyeong ist seit 2007 als Teil der UN-Friedenstruppen in Libanon im Einsatz. Die 300-köpfige Hanbit-Einheit ist seit 2013 im Rahmen der Mission der Vereinten Nationen in Südsudan im Einsatz.
Für die Verlängerung eines Truppeneinsatzes im Ausland ist jedes Jahr eine parlamentarische Zustimmung erforderlich.