Justizministerin Choo Mi-ae hat sich dafür entschuldigt, Sorge bereitet zu haben
Anlass sind Vorwürfe, nach denen sie sich auf unrechtmäßige Weise eingemischt habe, um für ihren Sohn während dessen Wehrdienst eine Vorzugsbehandlung zu erwirken.
Choo schrieb am Sonntag im sozialen Netzwerk Facebook, sie habe den Menschen in der schwierigen Corona-Zeit Sorge wegen des Wehrdienstes ihres Sohnes bereitet.
Sie habe bislang zu den Vorwürfen geschwiegen, weil sie als Justizministerin die laufenden Ermittlungen nicht beeinflussen dürfe. Sie bat um gründliche Ermittlungen, damit Licht in die Angelegenheit gebracht werde.
Ihr Sohn habe keinen Grund gehabt, gegen irgendwelche Vorschriften zu verstoßen. Damit wies sie offenbar den Vorwurf zurück, ihr Sohn habe im Jahr 2017 als Wehrdienstleistender hinsichtlich der Urlaubsregelungen Vorteile genossen.
Staatsanwälte würden nun untersuchen, ob damals Verstöße begangen wurden. Ihr Sohn sei in vollem Umfang kooperativ, sie selbst wolle schweigen und abwarten.