Außenministerin Kang Kyung-wha hat die Zusammenarbeit in Asien im Kampf gegen Covid-19 betont.
Es sei notwendig, dass Staaten in Süd- und Nordostasien in der Frage zusammenarbeiten, sagte sie am Mittwoch beim virtuellen ASEAN plus Drei-Treffen.
Teilnehmer an dem Gesprächsformat sind die zehn Mitglieder des südostasiatischen Staatenbunds ASEAN sowie Südkorea, China und Japan.
ASEAN plus Drei hätten in Krisenzeiten bereits effektiv kooperiert, zum Beispiel in der asiatischen Finanzkrise und bei der Bekämpfung von SARS. Auf der Grundlage dieser früheren Erfahrungen müssten die Staaten auch bei der Bekämpfung von Covid-19 zusammenarbeiten.
Kang stellte in der Videokonferenz auch Pläne ihres Landes vor, die Schaffung eines neuen Dialogkanals zu Gesundheitsthemen voranbringen zu wollen.
Für eine rasche wirtschaftliche Erholung schlug sie vor, dass Geschäftsleute effektiv reisen dürften. Auch sollten Handelsbarrieren gelockert und Lieferketten für Nahrungsmittel aufrechterhalten werden.
Angesichts der Situation auf der koreanischen Halbinsel rief die Chefdiplomatin die USA und Nordkorea zu einer zügigen Wiederaufnahme ihres Dialogs auf. Beide Länder sollten grundlegende Fortschritte bei der vollständigen Denuklearisierung der Halbinsel und Schaffung von nachhaltigem Frieden erzielen, hieß es.