Die Koreanischen Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention (KCDC) werden diese Woche in den Rang einer unabhängigen Behörde erhoben.
Das Innenministerium teilte mit, dass die entsprechende Gesetzesrevision auf der Kabinettssitzung am Dienstag gebilligt worden sei. Die neuen Bestimmungen würden am Samstag in Kraft treten.
Die neue Behörde „Korea Disease Control and Prevention Agency“ (KDCA) wird 42 Prozent mehr Mitarbeiter als zur Zeit der KCDC haben und sich auf die Reaktion auf Infektionskrankheiten konzentrieren. Die Zahl wird von 907 Personen um 596 erhöht.
Die KDCA soll als zuständige Institution ein organisches und dichtes Reaktionsnetz aufbauen, das alle Phasen von der Überwachung des Ausbruchs einer Infektionskrankheit über die Untersuchung und Analyse bis hin zum Vorgehen gegen die Krise und die Vorbeugung abdeckt.
Das bisher dem Nationalinstitut für Gesundheit unterstellte Forschungszentrum für Infektionskrankheiten wird zu einem nationalen Forschungsinstitut für Infektionskrankheiten erweitert, das über drei Zentren mit zwölf Abteilungen und 100 Mitarbeitern verfügt.
Präsident Moon Jae-in forderte bezüglich der entsprechenden Umorganisierung, die Fähigkeiten für die Reaktion auf Infektionskrankheiten mit der KDCA im Zentrum weiter zu verbessern.