Präsident Moon Jae-in hat mitgeteilt, eine Finanzpolitik für die Unterstützung der koreanischen Version des New Deal einzuleiten.
Man wolle mit New-Deal-Fonds und New-Deal-Finanzen die Zukunft der südkoreanischen Wirtschaft eröffnen, sagte Moon bei der ersten Strategiesitzung zum New-Deal-Projekt am Donnerstag im Präsidentensitz.
Angesichts der ernsthaften Covid-19-Lage bündelten die Regierung und die gesamte Finanzbranche Kräfte, um die Krise zu überwinden, sagte Moon. Damit betonte er offenbar, dass nicht nur die Bewältigung des Wirtschaftsschocks wegen Covid-19, sondern auch die Sicherstellung der Wachstumsdynamik der Volkswirtschaft vom Erfolg der koreanischen Version des New Deal abhängen und dass die öffentliche Hand und der Zivilsektor für eine reibungslose Finanzierung des Projekts kooperieren müssen.
Mit drei Achsen, nämlich Staatsfinanzen, öffentlichen und privaten Finanzprogrammen, wolle man für den Erfolg der koreanischen Version des New Deal sorgen. Hierfür werde die bisher größte Investition für ein einzelnes Projekt erfolgen, sagte der Staatschef weiter.
Geplant ist, dass drei Fonds für das New-Deal-Projekt zugleich betrieben werden. Dazu zählen ein New-Deal-Fonds mit Bürgerbeteiligung, für den die Regierung unmittelbar Finanzmittel einsetzt, und ein New-Deal-Infrastrukturfonds, für dessen Beteiligten Steuerbegünstigungen gewährt werden. Ein weiterer Fonds soll als ein ziviler New-Deal-Fonds aus privaten Geldern finanziert werden.