Das südkoreanische Präsidialamt hat Bedauern geäußert, nachdem der japanische Premierminister Shinzo Abe seinen Rücktritt angekündigt hatte.
Man finde die plötzliche Rücktrittserklärung von Premier Abe bedauerlich, der für die Entwicklung der Beziehungen zwischen Südkorea und Japan lange Zeit viele Rollen gespielt habe, teilte der Sprecher des Präsidialamtes Kang Min-seok am Freitag mit. Kang bezeichnete dies als offizielle Position des Präsidialamtes.
Er habe als Premierminister, der in Japan bisher am längsten im Amt sei, viele bedeutungsvolle Ergebnisse hinterlassen. Man wünsche ihm gute Besserung, fügte der Sprecher hinzu.
Das Außenministerium in Seoul äußerte ebenfalls Bedauern über die kurzfristige Ankündigung des Rücktritts Abes. Die südkoreanische Regierung werde auch mit dem neu zu wählenden Premierminister Japans und dem neuen Kabinett weiter kooperieren, um die Freundschafts- und Kooperationsbeziehungen zwischen beiden Ländern zu fördern, hieß es.
Abe hatte auf einer Pressekonferenz am Freitag bekannt gegeben, dass er wegen gesundheitlichen Problemen zurücktreten wolle. Er wolle im Amt bleiben, bis sein Nachfolger feststehe, hieß es.