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Innerkoreanisches

Regierung verliert Entschädigungsklage wegen Nordkoreas Hackingangriff

Write: 2020-08-27 10:54:45Update: 2020-08-27 16:19:54

Die Regierung hat eine Entschädigungsklage gegen verantwortliche Unternehmen in Bezug auf Nordkoreas Hackingangriff auf ihr Verteidigungsnetz verloren.

Das Bezirksgericht Seoul Zentral urteilte am Donnerstag in der Klage gegen zwei Unternehmen, die jeweils das Computernetz der Streitkräfte aufgebaut und Anti-Virus-Programme geliefert hatten, zuungusten der Regierung.

Das Militär war im September 2016 Opfer einer Attacke einer nordkoreanischen Hackergruppe geworden. Dabei wurden eine Vielzahl von Dokumenten und Daten aus dem Verteidigungsnetz gestohlen.

Die Militärstaatsanwaltschaft kam nach Ermittlungen zu dem Schluss, dass eine Gruppe, hinter der vermutlich Nordkorea stehe, mit einem Hackingangriff auf den Hersteller von Anti-Virus-Software Informationen gesammelt und analysiert habe. Dann sei die Gruppe in Vermittlungsserver des Verteidigungsministeriums eingedrungen und habe einen Schadcode auf Servern des Militärs verbreitet.

Die Regierung verklagte im Oktober 2017 beide Unternehmen auf Schadenersatz in Höhe von fünf Milliarden Won (4,2 Millionen Dollar). Sie hätten das Verteidigungsnetz und das externe Internet nicht voneinander getrennt aufgebaut und nicht Bescheid gegeben, obwohl sie von der Polizei über einen Hackingversuch nordkoreanischer Hacker benachrichtigt worden waren, hieß es zur Begründung.

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