Zum Menü Zum Inhalt
Go Top

Politik

Regierungslager verschiebt Beratungen über weitere Corona-Hilfen für Bürger

Write: 2020-08-25 12:35:02Update: 2020-08-25 14:16:03

Die Regierung und die Regierungspartei haben beschlossen, Diskussionen über eine eventuelle Zahlung zweiter Corona-Zuschüsse für Bürger zu verschieben.

In politischen Kreisen herrscht zwar weitgehend Einigkeit über die Notwendigkeit der Auszahlung zusätzlicher Corona-Gelder. Die regierende Minjoo-Partei Koreas entschied sich jedoch dafür, offizielle Diskussionen über die Angelegenheit zu vertagen und zunächst die Covid-19-Lage zu beobachten.

Grund ist, dass noch tiegreifendere Maßnahmen erforderlich wären, falls die Regeln zur sozialen Distanzierung auf Stufe 3, die höchste Stufe, angehoben werden.

Die Finanzbehörden vertreten ebenfalls die Position, dass die Entwicklungen vorerst weiter beobachtet werden sollten.

Die größte Sorge gilt der Finanzlage des Staates. Bei der Zahlung der ersten Corona-Gelder für die privaten Haushalte wurden lediglich drei Billionen Won von insgesamt 14,3 Billionen Won mit Schulden finanziert, der Rest konnte durch Umschichtungen aufgebracht werden. Dagegen müsste eine zweite Runde der Corona-Zuschüsse vollständig mit Schulden finanziert werden.

Finanzminister Hong Nam-ki sagte, dass eventuelle weitere Zuschüsse nicht mehr allen Bürgern, sondern gefährdeten Gruppen selektiv gezahlt werden sollten.

Die oppositionelle Partei für Zukunft und Integration schlägt ebenfalls eine gezielte Unterstützung vor und verlangt einen vierten Nachtragshaushalt.

Es wird erwartet, dass abhängig von der Erhöhung der sozialen Distanzierung auf Stufe 3 konkrete Diskussionen über den Zeitpunkt und den Kreis der Nutznießer eines neuen Hilfspakets eingeleitet würden.

Die Redaktion empfiehlt

Close

Diese Webseite verwendet Cookies und andere Techniken, um die Servicequalität zu verbessern. Die fortgesetzte Nutzung der Webseite gilt als Zustimmung zur Anwendung dieser Techniken und zu den Richtlinien von KBS. Mehr >