Nordkoreas Staatsgeschäfte werden offenbar nicht allein vom Machthaber Kim Jong-un abgewickelt.
Der südkoreanische Informationsdienst berichtete vor einem parlamentarischen Ausschuss in Seoul, Kim verfüge unverändert über die absolute Macht, doch im Vergleich zur Vergangenheit seien die Befugnisse für die Staatsangelegenheiten teilweise an seine jüngere Schwester Kim Yo-jong sowie die engsten Vertrauten übergeben worden. Dadurch wolle man offenbar den Stress von Kim mildern und die Verantwortung im Falle von misslungener Politik abwenden.
Allerdings könne diese Änderung nicht als Bestimmung des Nachfolgers von Kim verstanden werden, hieß es.