Sechs Kampfflugzeuge der USA sind in der Nähe der koreanischen Halbinsel geflogen, kurz bevor Südkorea und die USA eine gemeinsame Militärübung am Dienstag begannen.
Nach Angaben der US-Luftstreitkräfte im Pazifik am Mittwoch flogen vier strategische Bomber vom Typ B-1B und zwei Tarnkappenbomber vom Typ B-2 Spirit am Montag über der Koreastraße zwischen Südkorea und Japan sowie im Luftraum in der Nähe von Japan.
Wie verlautete, seien zwei B-1B vom Luftwaffenstützpunkt Dyess in Texas gestartet, zwei weitere von der Luftbasis Andersen auf Guam. Beide B-2 Bomber seien von Diego Garcia im Indischen Ozean gestartet.
Beide in Texas gestartete B-1B führten eine gemeinsame Übung mit F-15J-Kampfjets der japanischen Luftselbstverteidigungsstreitkräfe durch. Dabei wurden auch auf dem US-Luftwaffenstützpunkt auf der japanischen Insel Okinawa stationierte Kampfjets eingesetzt.
Es ist sehr außergewöhnlich, dass sechs US-Bomber im Vorfeld einer US-südkoreanischen Militärübung gleichzeitig starteten. Beobachter bewerten dies als starke Warnbotschaft an Nordkorea und China.