Die wegen Clusterinfektionen eingeführten verschärften Maßnahmen zur Corona-Eindämmung für Kirchen werden am Freitag aufgehoben.
Das kündigte Ministerpräsident Chung Sye-kyun am Mittwoch bei einer Regierungssitzung zu Covid-19 an.
In letzter Zeit seien kaum Infektionsfälle wegen kleiner Gruppentreffen in Kirchen gemeldet worden. Das liege daran, dass sich die meisten Kirchengemeinschaften und Gläubigen an die Hygiene- und Abstandsregeln gehalten hätten, sagte Chung.
Zugleich verwies der Premier auf anhaltende Clusterinfektionen im Zusammenhang mit Tür-zu-Tür-Geschäften und Pflegeeinrichtungen. Man müsse für eine Weile zusammen mit Covid-19 leben, daher sollte man die Regeln zur Infektionseindämmung beachten und für eventuelle epidemiologische Untersuchungen aktiv kooperieren.
Chung teilte auch mit, dass ein Militärflugzeug am Donnerstag losfliegen werde, um eine sichere Heimkehr von rund 300 koreanischen Bauarbeitern im Irak zu unterstützen. Er forderte, dass die zuständigen Ministerien wie das Außen- und das Landministerium hierfür gründliche Vorbereitungen treffen sollten.