Der Zustimmungswert für Präsident Moon Jae-in ist laut einer neuesten Umfrage auf den tiefsten Stand seit neun Monaten gefallen.
In einer vom 13. bis 17. Juli durchgeführten Umfrage von Realmeter bewerteten 44,8 Prozent der Befragten Moons Arbeit positiv. Das sind 3,9 Prozentpunkte weniger als in der Woche davor. Es ist der tiefste Stand seit der zweiten Oktoberwoche letzten Jahres, als sich Südkorea inmitten einer politischen Spaltung wegen der Ernennung von Cho Kuk zum Justizminister befand.
Der Anteil der negativen Bewertungen nahm um 4,5 Prozentpunkte auf 51 Prozent zu und überstieg damit den Anteil der positiven Bewertungen. Das ist der höchste Stand seit der ersten Novemberwoche.
Unter den Parteien verlor die regierende Minjoo-Partei Koreas 4,4 Prozentpunkte auf 35,3 Prozent. Die Partei für Zukunft und Integration (UFP) konnte sich um 1,3 Prozentpunkte auf 31 Prozent verbessern. Der Abstand zwischen beiden Parteien ist somit so gering wie seit der Gründung der UFP nicht mehr. Die Gerechtigkeitspartei kam auf 5,9 Prozent, die Offene Demokratische Partei auf 4,6 Prozent, die Partei des Volks auf 4,4 Prozent.
Befragt wurden im Auftrag des Senders YTN landesweit 2.516 Wähler. Das Konfidenzniveau wird mit 95 Prozent angegeben, die Fehlerquote mit plus/minus 2,0 Prozentpunkten.
Details können auf der Webseite von Realmeter oder der Nationalen Wahlkommission eingesehen werden.