Der designierte Vereinigungsminister Lee In-young hat betont, dass der Dialog Südkoreas und der USA mit Nordkorea unter allen Umständen fortgesetzt werden muss.
Das sagte der Abgeordnete der regierenden Minjoo-Partei Koreas (DP) am Montag gegenüber Reportern. Er war nach einem Kommentar zu Nordkoreas Weigerung gefragt worden, einen dritten Gipfel mit den USA abzuhalten.
Auch ging Lee auf die US-amerikanisch-südkoreanische Arbeitsgruppe ein, die von Nordkorea immer wieder scharf kritisiert worden war. Der designierte Minister erläuterte, dass man zwischen Fragen unterscheiden müsse, die Seoul gemeinsam mit Washington behandeln müsse und solchen, die Südkorea allein angehen könne.
Seine Äußerung wird in südkoreanischen Medien dahingehend interpretiert, dass die Nordkorea-Sanktionen im Rahmen der Arbeitsgruppe erörtert werden müssen. Über Projekte, die von den Sanktionen nicht betroffen sind, darunter touristische Individualreisen, könne mit Nordkorea verhandelt werden.