Eine auf Südkoreas Initiative gebildete UN-Freundschaftsgruppe für die Gesundheitssicherheit hat vor dem UN-Sicherheitsrat erstmals ihre Position in Bezug auf Covid-19 geäußert.
Die Gruppe von Freunden der Solidarität für globale Gesundheitssicherheit veröffentlichte bei einer offenen Videokonferenz des UN-Sicherheitsrats auf hochrangiger Ebene am Donnerstag (Ortszeit) eine schriftliche Stellungnahme.
Die Gruppe stufte darin Covid-19 als Bedrohung für den internationalen Frieden und die Sicherheit ein. Sie begrüßte, dass der Sicherheitsrat am Vortag eine Resolution für eine globale Waffenruhe angenommen hatte, um gegen Covid-19 vorzugehen.
Die Gruppe äußerte ihre Unterstützung für die Forderung von UN-Generalsekretär Antonio Guterres im März nach einer Waffenruhe in den Krisengebieten. Sie betonte die Bedeutung des gemeinsamen Vorgehens auf der Grundlage von Multilateralismus und Solidarität, den Schutz der gefährdeten Gruppen wie Frauen und Kinder sowie die zentrale Rolle der Vereinten Nationen bei der Seuchenbekämpfung.
An der Freundschaftsgruppe sind 41 UN-Mitgliedsländer einschließlich Deutschlands, Frankreichs und Chinas sowie die Europäische Union beteiligt. Südkorea, Kanada, Dänemark, Sierra Leone und Katar haben den Ko-Vorsitz inne.