Die Regierung hat beschlossen, die Kriterien für die Entlassung der Covid-19-Patienten aus der Quarantäne zu ändern.
Das Hauptquartier für Katastrophenschutz teilte am Mittwoch vor der Presse mit, neue Kriterien einzuführen. Damit sollte verhindert werden, dass Patienten, bei denen sich klinische Symptome verbesserten und kaum eine Übertragungsgefahr besteht, weiter Krankenhausbetten belegen.
Laut den neuen Kriterien wird ein Patient aus der Quarantäne entlassen, wenn er im Lauf von zehn Tagen nach der Bestätigung der Infektion keine Symptome wie Fieber zeigt. Den bisherigen Regeln zufolge ist die Entlassung erst möglich, wenn man am siebten Tag nach der Diagnose zweimal in Folge negativ getestet wird.
Vizegesundheitsminister Kim Kang-lip begründete die Entscheidung damit, dass laut Datenanalysen im Inland kein Ansteckungsfall durch einen Kontakt mit einem Infizierten vier Tage nach dessen Erkrankung gemeldet worden sei. In Taiwan sei kein Infektionsfall nach einem entsprechenden Kontakt fünf Tage nach der Erkrankung bekannt.
Er wies darauf hin, dass man bei einem PCR-Test auch positiv getestet werden könne, wenn keine Infektiösität bestehe.