Das südkoreanische Verteidigungsministerium hat Nordkoreas Entscheidung positiv bewertet, die Pläne für Militäraktionen gegen Südkorea auszusetzen.
Das Ministerium teilte heute die Einschätzung mit, dass die Entscheidung zum Abbau militärischer Spannungen beitragen werde.
Die südkoreanische Armee überwache die Bewegungen bei den nordkoreanischen Truppen gründlich und halte eine feste Verteidigungsbereitschaft aufrecht. Sie unternehme zugleich Bemühungen, um eine Eskalation einer militärischen Krise zu verhindern, fügte das Ressort hinzu.
Das Ministerium bekräftigte zudem die Position, dass die innerkoreanische Militärübereinkunft vom September 2018 unter allen Umständen eingehalten werden muss, um eine Friedensverankerung auf der koreanischen Halbinsel zu ermöglichen und ungewollte Zusammenstöße zu vermeiden.
Nordkoreas Medien hatten berichtet, dass Machthaber Kim Jong-un am Dienstag bei einer Vorbesprechung der Zentralen Militärkommission der Arbeiterpartei die Umsetzung der Pläne für militärische Aktionen gegen Südkorea ausgesetzt habe, die der Generalstab der Volksarmee vorgelegt habe.