Die südkoreanische Regierung will Einreisevisa für Personen aus Pakistan und Bangladesch beschränken.
Grund ist die jüngst zugenommene Zahl der aus beiden Ländern eingeschleppten Covid-19-Fälle.
Den Plan teilte Gesundheitsminister Park Neung-hoo am Sonntag vor der Presse mit. Für Länder, aus denen jüngst zunehmend Corona-Infektionen eingeschleppt worden seien, würden neben den aktuellen Maßnahmen wie einer zweiwöchigen Quarantäne und Corona-Tests aller Einreisenden auch vorsorgliche Schutzmaßnahmen wie die Beschränkung der Visaausstellung und Flüge getroffen.
Die verschärften Maßnahmen werden ab Dienstag für Pakistan und Bangladesch gelten. Demnach wird die Visaausstellung für die Bürger beider Länder weitgehend ausgesetzt. Eine Ausnahme gilt für diplomatische und dringende Geschäftszwecke. Gleichzeitig werden vorübergehend keine außerplanmäßigen Flüge zwischen Südkorea und beiden Ländern zugelassen.
Die Regierung will zudem vor der Einreise von Gastarbeitern mit Arbeitsvisum E-9 aus beiden Ländern feststellen, ob sie eine Unterkunft für eine zweiwöchige Quarantäne in Südkorea haben. Falls es keine solche Unterkunft gibt, dürfen sie nicht einreisen.