Das südkoreanische Vereinigungsministerium hat Bedauern über Nordkoreas Pläne geäußert, in der Tourismuszone des Bergs Geumgang und in der Industriezone Kaesong wieder Truppen zu stationieren.
Vizevereinigungsminister Suh Ho sagte, man äußere starkes Bedauern darüber, dass Nordkorea heute angekündigt habe, die Tourismuszone des Bergs Geumgang und die Industriezone Kaesong in militärische Gebiete zu verwandeln.
Er wies darauf hin, dass Süd- und Nordkorea in der gemeinsamen Erklärung beim Gipfel im September 2018 in Pjöngjang vereinbart hatten, Geumgang-Tourprogramme und den Betrieb im Industriepark zu normalisieren, sobald die Bedingungen hierfür geschaffen sind. Die südkoreanische Regierung habe bisher vielfältige Bemühungen unternommen, um entsprechende Bedingungen zu schaffen, betonte der Beamte.
Die heutige Ankündigung des Nordens stelle einen Rückschritt in die Zeit vor der innerkoreanischen Erklärung vom 15. Juni 2000 und eine eindeutige Verletzung des Vermögensrechts südkoreanischer Staatsbürger dar. Nordkorea müsse die Verantwortung hierfür tragen, warnte er. Er forderte Nordkorea gleichzeitig auf, weitere Maßnahmen zu unterlassen, die die Situation verschlechtern würden.