Die Regierung hat beschlossen, die schärferen Corona-Schutzmaßnahmen für Seoul
und dessen Umgebung auf unbestimmte Zeit zu verlängern.
Das teilte Gesundheitsminister Park Neung-hoo am Freitag vor der Presse mit. An den verschärften Maßnahmen werde weiterhin festgehalten, bis die tägliche Fallzahl in der Hauptstadtregion unter zehn gefallen sei.
Nach dem ursprünglichen Plan sollten die verschärften Maßnahmen, die am 29. Mai eingeführt wurden, bis zum 14. Juni gelten. Dazu zählt eine Versammlungsbeschränkung für Einrichtungen acht verschiedener Arten mit großer Übertragungsgefahr, darunter Bars, Nachtklubs und Karaoke-Einrichtungen. Zudem unterliegt der Betrieb von 8.000 öffentlichen Einrichtungen Einschränkungen.
Die Regierung beschloss außerdem, die Liste der Einrichtungen, von denen eine große Gefahr ausgehe, zu ergänzen. Die für solche Einrichtungen eingeführte digitale Registrierungspflicht mit QR-Codes soll auf private Bildungsinstitute und Internetcafés in der Hauptstadtregion erweitert werden.
Der Gesundheitsminister sagte, damit solle ein eventueller Schaden im Falle einer Rückkehr zur sozialen Distanzierung so weit wie möglich begrenzt werden. Auch sollten die auf die Hauptstadtregion konzentrierten Infektionsketten unterbrochen werden.