Angesichts der weiteren Ausbreitung von Covid-19 in Seoul will die Stadtverwaltung ab heute vorsorgliche Tests bei allgemeinen Einwohnern durchführen.
Bürgermeister Park Won-soon warnte vor einer zweiten Welle. Er wies darauf hin, dass sich in letzter Zeit die Epidemie schneller ausbreitet und dass der Anteil der Infektionen, bei denen der Übertragungsweg unklar ist, zugenommen hat.
Aus diesem Grund verhängte die Stadtverwaltung ein Versammlungsverbot in Bezug auf Tür-zu-Tür-Verkäufe. Damit sind alle damit zusammenhängenden Versammlungen wie Informationsveranstaltungen für Waren untersagt.
Sie stufte zudem relevante Branchen wie Netzwerk-Marketing und Tür-zu-Tür-Verkäufe als Risikobranchen ein und ordnete an, dass an 7.300 damit zusammenhängenden Orten die Regeln zur Seucheneindämmung eingehalten werden sollen.
350 Tischtennishallen in Seoul wurden aufgefordert, auf den Betrieb möglichst zu verzichten und sich an die Regeln zur Vorbeugung von Infektionskrankheiten zu halten.
Zudem will die Stadtverwaltung Einrichtungen für körperlich anstrengende Trainingsarten wie GX, Aerobic und Spinning unter die Lupe nehmen, um zu kontrollieren, ob die Vorschriften zur Eindämmung eingehalten werden.