Das US-Verteidigungsministerium wird laut einem Bericht wieder für die Löhne der südkoreanischen Angestellten der US-Streitkräfte in Südkorea aufkommen.
Einen entsprechenden Vorschlag Südkoreas habe das Pentagon akzeptiert, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters.
Das Pentagon habe in einer Erklärung mitgeteilt, bis 2020 für die Lohnzahlung an 4.000 südkoreanische Angestellte 200 Millionen US-Dollar übernehmen zu wollen.
Die US-Streitkräfte schickten einen Teil der südkoreanischen Mitarbeiter in einen unbezahlten Urlaub, mit dem Argument, dass sich beide Staaten noch nicht auf ein neues Abkommen über die Aufteilung der Kosten für die Stationierung der US-Soldaten in Südkorea geeinigt hätten.
Washington lehnte die Forderung Südkoreas ab, die Löhne unabhängig von den Verhandlungen zu zahlen. Daraufhin hatte Seoul beschlossen, für die Löhne zunächst selbst aufzukommen.
Ende März wurde von den Außenministern und Verteidigungsministern beider Länder eine vorläufige Einigung ausgehandelt. Anschließend wurde über eine 13-prozentige Steigerung des südkoreanischen Anteils berichtet. US-Präsident Trump wollte das Verhandlungsergebnis aber schließlich nicht akzeptieren.