Südkorea hat in der demilitarisierten Zone (DMZ) weitere sterbliche Überreste entdeckt.
Dabei handele es sich allem Anschein nach um Soldaten, die im Koreakrieg (1950-53) gefallen waren, teilte das Verteidigungsministerium am Sonntag mit.
Insgesamt 133 Knochenfragmente seien seit der Fortsetzung der Grabungsarbeiten am 20. April auf der südkoreanischen Seite des Hügels Hwasalmeori oder Pfeilspitze in Cheorwon gefunden worden. An dem Hügel hatte sich eine der schwersten Schlachten des Koreakriegs ereignet.
Bei den Ausgrabungen wurden außerdem rund 14.800 persönliche Gegenstände entdeckt, die offenbar Gefallenen gehörten.
Wie das Ministerium mitteilte, würden weiterhin Anstrengungen unternommen, um Nordkorea zur Mitwirkung an den Grabungsarbeiten zu bewegen. Beide Koreas hatten sich in einem Militärabkommen von 2018 auf gemeinsame Ausgrabungen an der Grenze geeinigt.