Die 20. Nationalversammlung hat am Mittwoch ihre letzte Plenarsitzung abgehalten.
Dabei wurden über 130 Gesetzentwürfe gebilligt, die mit den Lebensumständen der Bürger direkt in Zusammenhang stehen.
Dazu zählt eine Revision des Gesetzes zur Erwerbstätigenversicherung. Demnach können ab November auch Kunstschaffende der Versicherung beitreten.
Jobsuchende aus einkommensschwachen Schichten können gemäß einem neuen Gesetz bis zu drei Millionen Won Zuschuss erhalten.
Verabschiedet wurde auch ein Gesetz, nach dem im Falle einer Seuchenwarnung Ausländer ihre Unterkunft angeben müssen, auch wenn sie sich nur kurzfristig in Südkorea aufhalten wollen.
Ein neues Gesetz verpflichtet Anbieter von Internetdienstleistungen wie Naver und Kakao dazu, Inhalte zu löschen, für deren Erstellung eine Sexualstraftat begangen wurde.
Ein Änderungsentwurf zum Gesetz zu früheren Ereignissen konnte erst acht Jahre nach der Einreichung gebilligt werden. Außerdem wurde das Sondergesetz zum Untergang der Fähre Sewol geändert. Demnach wird ein größerer Personenkreis als Opfer betrachtet und hat damit Anspruch auf Entschädigung, darunter die für die Rettung eingesetzten zivilen Taucher.