Die südkoreanische Regierung hat gegen den von Japan erneut erhobenen Gebietsanspruch auf Dokdo protestiert.
Das Außenministerium in Seoul bestellte am Dienstag den Gesandten Hirohisa Soma an der japanischen Botschaft ein.
Es wird vermutet, dass Kim Jung-han, Generaldirektor für asiatische und pazifische Angelegenheiten, Bedauern über die Angaben zu Dokdo in Japans diplomatischem Blaubuch 2020 äußerte und deren Zurücknahme forderte.
Laut einer diplomatischen Quelle bezeichnet das japanische Außenministerium in dem neuen Blaubuch die südkoreanischen Felseninseln Dokdo als Takeshima. Das Ministerium schrieb zudem, dass Dokdo japanisches Territorium sei und von Südkorea illegal besetzt werde.
Die japanische Regierung behauptet seit 2018 in dem Blaubuch, dass Südkorea Dokdo illegal besetze.